Springe - Die Stadt am Deister

Es wird international, wenn das Littmann Streichquartett mit Lauren Welliehausen von New York Polyphony eine deutsche Uraufführung von Clint Edwards und Phoebe Reeves zu Gehör bringen. 

Das Streichquartett Littman spielt und begleitet Welliehausen sowie den Bariton Christopher Dylan Herbert in einer Aufführung von "Dwell", ein Kammermusikstück von Komponist Clint Edwards und der Dichterin Phoebe Reeves. Inspiriert von ihrem Heimatort, zeigt Reeves in "Dwell" den Heilwasser-Kurort Ballston Spa in den frühesten Jahren aus dem Blick einer Frau aus der Kolonialzeit, die viel Zeit in und mit ihrem Garten verbringt. Das Stück befasst sich auch mit einem ihrer Nachfahren, der dorthin reist, um seine Vergangenheit und die seiner Ahnen zu verstehen. Ein Großteil der Texte und der musikalischen Bilder spiegeln die natürliche Welt und die Landschaften, in der die Menschen dort ihr tägliches Leben verbringen.

"Dwell" fordert uns auf, den Unterschied zwischen Wissen und tatsächlichem Erleben zu betrachten, und darüber nachzudenken, wie die Pflanzenwelt die Zeit wahrnimmt als wir. Wenn wir vergessen haben, was uns mit unserer Vergangenheit verbindet, ist diese natürliche Welt da, um diese Entfremdung aufzulösen.

Desweiteren steht das beliebte, von Clint Edwards für Streichquartett anstelle der Klavierstimme arrangierte "Der Hirt auf dem Felsen" von F. Schubert mit Guiseppe Fusco an der Klarinette und der Sopranistin Lauren Welliehausen auf dem Programm. Auerdem spielt das Streichquartett "3Rags" von illiam Bolcum und das Streichquartett Op. 50 no. 1 in B Dur von Joseph Haydn.

Von dem Duo Edwards/Reeves wurde in Völksen 2018 schon das Stück "Hiraeth" aufgeführt. Bariton Christopher Dylan Herbert ist weltbekannt als Mitglied des für den Grammy Award nominierten "New York Polyphony", dessen Auftritte in Völksen zu den bisherigen Sternstunden der Konzerte im Kirchgarten gehören.

Der Eintritt ist kostenlos, denn die Spenden der Zuhörer am Konzertschluss mit dem Erlös aus dem Getränkeverkauf bilden die Gage der Musizierenden.