Das Großprojekt Umgestaltung Wallstraße, Am namenlosen Knick und des Platzes an der Senfmühle in Eldagsen ist weitgehend abgeschlossen.
Der namenlose Knick stellt sich nunmehr dar als strukturierte, dauerhaft befestigte Fahrstraße.
Der umgestaltete namenlose Knick. (Foto 12.11.2019)© Dr. Schwahn
Die Wallstraße konnte verengt und somit den Fußgängern wesentlich mehr Raum verschafft werden. Der Platz an der Senfmühle wurde durch ansprechende Pflasterbereiche, Anlage eines Sitzmäuerchens und eine neuen Treppe zur Linde auf der Böschung am Neuen Gehlenbach neu gestaltet. Von hier aus kann man einen Blick auf das neu eingebaute, extra für Eldagsen in Bayern entworfene und gefertigte Mühlrad werfen, das munter vor sich hin dreht und zum Ursprung des Platzes einen Bezug herstellt.
Blick von der Böschung am Neuen Gehlenbach in die umgestaltete Wallstraße.© Dr. Schwahn
Blick von der Böschung des Neuen Gehlenbaches auf das neue Mühlrad. Der Bauzaun wird Ende November noch gegen ein ansprechendes Geländer ausgetauscht.© Dr. Schwahn
Auch die Brücke der Wallstraße über den Neuen Gehlenbach wurde in einer Großbaustelle wieder hergestellt, wodurch die Schäden der Brücke beseitigt und somit die dauerhafte Befahrbarkeit der Brücke wieder gewährleistet werden konnte.
Vervollständigt wird der Bereich an der ehemaligen Senfmühle noch durch ein optisch ansprechendes Geländer, das voraussichtlich Ende November aufgestellt werden wird. Das I-Tüpfelchen stellt ein Info-Pavillion dar, der bis zum Frühjahr 2020 noch aufzustellen sein wird. Dieser soll Informationen über die Historie des Platzes aufnehmen, Sitzmöglichkeiten bieten und Raum für den öffentlichen Bücherschrank bieten.
Dank guter Planung konnte die Maßnahme im avisierten Kostenrahmen abgewickelt werden. Von jedem im Rahmen der Stadtsanierung investierten Euro erhält die Stadt mindestens 66 cent von Bund und Land zurück. Eine Investition, die die umgestalteten Bereiche sowie den gesamten Ort Eldagsen langfristig nach vorne bringt.
Eine offizielle Einweihung des Platzes ist für die Osterzeit in 2020 geplant. Hierzu sollen auch die Fördermittelgeber des Programmes ‚Stadtumbau West‘ aus Bund und Land geladen werden, um sich von der positiven Mittelverwendung in Eldagsen persönlich überzeugen zu können.
Die Stadt Springe bedankt sich bei den Baufirmen für die gute Zusammenarbeit, bei den Planern für die schönen Gestaltungsideen und die technische Leitung sowie bei den Anliegern für ihre Geduld.
Die gute Zusammenarbeit mit Bürgern, dem Orts- und dem Sanierungsbeirat in Eldagsen mündet wiederum in der Umsetzung einer gelungenen Umgestaltungsmaßnahme, die das Ortsbild in Eldagsen positiv prägt, ein weiteres ‚High-Light‘ im Ort hervorgebracht hat und die Lebensqualität in Eldagsen weiter steigen lässt.
Wir schauen gespannt auf die nächste öffentliche Maßnahme der Umgestaltungsarbeiten im Bereich Pfarrstraße und Lindenbergstraße im nächsten Jahr, wodurch die Innenstadtsanierung in Eldagsen abgerundet werden wird.